Thermische Massenflussregler Modell GFC sind zur Anzeige und Regelung der eingestellten Durchflussraten von Gasen konzipiert.
Bei der GFM-Ausführung werden die besonderen Merkmale und die Genauigkeit herkömmlicher Massenflussgeräte zu einer einzigartigen Konstruktion zu einem Preis kombiniert, der zuvor niemals erreichbar war.
Jeder dieser Regler umfasst einen fortschrittlichen geraden Rohrsensor in Verbindung mit Durchflusselementen aus Aluminium und Messing für nichtkorrosive Gase oder aus SS 316 für korrosive Anwendungen. Die Null- und Bereichseinstellungen sind von außerhalb der Transmitter zugänglich.
Arbeitsweise
Die gemessenen Gase werden in zwei laminare Ströme unterteilt, und zwar einen Strom durch die primäre Durchflussleitung und einen zweiten Strom durch ein kapillares Sensorrohr. Beide Durchflussrohre sind so konzipiert, dass laminare Ströme gewährleistet sind und demgemäss das Verhältnis ihrer Durchflussraten konstant ist.
Auf dem Sensorrohr sind zwei beheizte Wicklungen zur genauen Temperaturerfassung vorgesehen. Findet ein Durchfluss statt, so wird vom Gas Wärme von der vorgeschalteten zur nachgeschalteten Wicklung transportiert. Der resultierende Temperaturunterschied ist proportional der Änderung des Widerstands der Sensorwicklungen.
Eine Wheatstone-Brücke wird zur Überwachung des temperaturabhängigen Widerstandsgefälles an den Sensorwicklungen benutzt, das linear proportional der jeweils augenblicklichen Durchflussrate ist.
Zur Anzeige der molekularen Massenflussraten des gemessenen Gases werden Ausgangssignale von 0 bis 5 V Gleichstrom und 4 bis 20 mA erzeugt.
Die kombinierten Gasströme werden durch ein elektromagnetisches Dosierventil mit einer entsprechend gewählten Blendenöffnung geleitet. Durch die Regelung im geschlossenen Kreis wird der Massenflussausgang ständig überwacht und auf der eingestellten Durchflussrate gehalten.
Die Flussraten sind innerhalb angegebener Grenzen von Temperatur- und Druckänderungen nicht betroffen.
Allgemeine Beschreibung
Kompakte, unabhängige Massenflussregler GFC sind zur Anzeige und Überwachung von Gasdurchflussraten konzipiert. Die robuste Bauweise bietet in Verbindung mit einer Instrumentierungen entsprechenden Genauigkeit eine vielseitige und wirtschaftliche Möglichkeit der Durchflussregelung. Modelle aus Aluminium oder nichtrostendem Stahl mit Anzeigen wahlweise entweder in technischen Maßeinheiten (Standard) oder in 0 bis 100% sind lieferbar.
Das eingebaute Elektromagnetventil gestattet eine Einstellung der Durchflussleistung auf jede gewünschte Durchflussrate innerhalb des für das jeweilige Modell vorgesehenen Bereiches. Das Ventil ist aus Sicherheitsgründen normalerweise geschlossen, um sicherzustellen, dass der Gasdurchfluss bei einem Stromausfall abgesperrt wird. Die Sollwerte werden entweder vor Ort oder als Fernfunktion geregelt und überwacht.
Die oben in den Messwertgeber eingebaute Flüssigkristallanzeige ist unter einem Winkel von 90° kippbar, um einen optimalen Ablesekomfort zu gewährleisten. Das Modul ist mit dem Messwertgeber über einen Standardmodulstecker verbunden und bei Anlagen mit Fernablesung ebenfalls leicht abnehmbar. Messwertgeber ohne Flüssigkristallanzeige werden für Anwendungen bei OEM-Geräteherstellern angeboten.
Massenflussregler GFC sind für Durchflussbereiche von 10 Ncm³ bis 1000 Nl/min N2 lieferbar. Gasanschlüsse werden mit Rohrverschraubungen 1/4", 3/8" oder wahlweise 1/8" und Fittings FNPT 3/4" ausgeführt. Auch andere Fittings sind lieferbar. Diese Regler können als Tischgeräte eingesetzt oder mit Schrauben in der Grundplatte befestigt werden.
Die Stromversorgungsanschlüsse der Messwertgeber sind mit Schmelzsicherungen abgesichert und mit Polaritätsschutz versehen.
Lecksicherheit
Maximal 1 x 10-9 Nml/Sek. Helium an die äußere Umgebung.